Endlich ist es soweit. Die alte Joomla-Webseite wurde von WordPress und einem neuen Layout abgelöst. Die anfänglichen Bedenken bzgl. der SEO-URLs haben sich bis jetzt auch zerstreut.
Auch wenn ich anfangs sehr von Joomla begeistert war, ist es inzwischen zu umständlich geworden, mal schnell einen neuen Beitrag einzustellen und an der richtigen Stelle zu platzieren. Außerdem war das Template nicht mehr aktuell und nicht 100% responsive. Das hat zwar nichts mit Joomla zu tun, hat aber für mich mit dazu beigetragen, mich für WordPress zu entscheiden.
Als Grundlage dient das Enfold-Theme, das an einigen Stellen ein wenig angepasst wurde. Insgesamt gefällt mir das Theme und die Einstellungsmöglichkeiten sehr gut.
Um die Joomla-Beiträge nach WordPress zu migrieren, habe ich das Plugin FG Joomla to WordPress eingesetzt. Und um einstellen zu können, ob die Beiträge als Seite oder Post erscheinen sollen, hat sich das Plugin Post Type Switcher als sehr nützlich erwiesen.
Abschließend habe ich mich noch mit der SSL-Verschlüsselung beschäftigt und bin dabei auf Let’s Encrypt gestoßen. Technisch gesehen, ist die Verschlüsselung zu 100% gewährleistet. Und das Zertifikat ist absolut kostenlos. Zwei Nachteile sind jedoch noch vorhanden. Das jeweilige Zertifikat ist “nur” für 90 Tage gültig und es kann keine Organisation verifiziert werden. Im Browser erscheint als Info links neben der URL “Let’s Encrypt” als Zertifikatsaussteller. Ich bin gespannt, ob die Erweiterung “Let’s Encrypt” für Plesk halten kann, was es verspricht. Angeblich wird das Zertifikat von der Erweiterung automatisch verlängert. Wenn das der Fall sein sollte, dann dürfen sich kostenpflichtige Zertifikatsaussteller warm anziehen…
In der WordPress-DB selbst müssen noch die URLs von http auf https in den DB-Tabellen *_options und *_posts umgestellt werden. Eine Anleitung für WordPress gibt es bspw. hier. Insgesamt hat auch das problemlos funktioniert.